Erfolgsgeschichten aus unserem Netzwerk
Lerne inspirierende Persönlichkeiten aus unserem Alumni-Netzwerk kennen, die mit ihren Werdegängen beeindrucken und das Netzwerk bereichern.
Welchen Studiengang und/oder welche Weiterbildung/en hast du an der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW absolviert?
Ich habe den Bachelor & Master Studiengang AOP an der FHNW absolviert.
In welcher Funktion und für welchem Arbeitsgeber arbeitest du?
Ich arbeite als Fachspezialistin BGM / Case Managerin bei der Mobiliar / XpertCenter AG.
Bitte stelle uns rasch in wenigen Sätzen deinen Weg vom Studium/Weiterbildung an der Hochschule für Angewandte Psychologie zur aktuellen Tätigkeit vor.
Während meines Masters hatte ich die Gelegenheit, im Team von Andreas Krause erstmals mit dem spannenden Arbeitsfeld Gesundheit am Arbeitsplatz in Berührung zu kommen. Nach meinem Studium war meine Neugier gross, von der angewandten Forschung in die BGM-Praxis zu wechseln, was mir durch ein bereicherndes Hochschulpraktikum gelang. Diese Erfahrung öffnete mir die Tür zur Mobiliar, wo ich anschliessend eine Festanstellung erhielt.
Was war besonders herausfordernd auf diesem Weg?
Die Vorstellung, von der Forschung in die Praxis zu wechseln, stellte sich als holpriger Weg heraus. Zu Beginn suchte ich nach Festanstellungen, da ich davon ausging, bereits einen soliden Rucksack an Erfahrungen aus meiner vorherigen Berufung sowie meinem gesammelten Wissen aus Studium und Forschung mitzubringen. Die Realität zeigte jedoch, dass auch ich nicht an einem Praktikum vorbeikam.
Was sind rückblickend Erfolgsfaktoren auf diesem Weg auch im Sinne von Tipps und Tricks für die anderen Absolvent*innen?
Mein Tipp an alle Studierenden ist, sich bereits während des Studiums mit einem Fuss in ein Unternehmen zu stellen. Sobald die Türe zu einem Unternehmen offen ist, steigt die
Chance, unser erlerntes Wissen zu zeigen, auch wenn wir noch am Anfang unserer beruflichen Karriere stehen. Zudem hilft es, das Wissen regelmässig in der Praxis anzuwenden und somit anzupassen. Theorie in der Praxis ist nie dasselbe. Ich finde, der grösste Gewinn aus dem Studium ist die Haltung, die wir lernen einzunehmen, sowie die Perspektive des Menschen in die Arbeitswelt einzubringen.
Gibt es bestimmte Strategien, die dir helfen, Beruf und Privatleben in herausfordernden Phasen auszubalancieren?
In herausfordernden Phasen hilft es mir, feste Zeiten für den Feierabend zu setzen, auch wenn nicht alle Aufgaben erledigt sind. Ich plane bewusst Aktivitäten ein, die mir Freude bereiten, wie eine Bouldersession über den Mittag oder ein Feierabendbier mit Freunden, um einen Ausgleich zu schaffen. Ich habe gelernt, Unterstützung vom Team anzunehmen, auch wenn das kurzfristig mehr Aufwand beim Delegieren bedeutet, da es mir langfristig zugutekommt. Und wenn alles andere scheitert, erinnere ich mich an die Worte von Gizem Kuru ‘Then why worry?’ (https://www.youtube.com/watch?v=9YRjX3A_8cM).